Finanzierung des Studiums und Digitalisierung der Lehre bewegt Studierende gerade am meisten

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Finanzierung des Studiums und Digitalisierung der Lehre bewegt Studierende gerade am meisten


Seit Start der Uni-Schließungen Mitte März befragt Studydrive, die deutschlandweit größte Lernplattform für Studierende, seine Nutzer nach deren Stimmung - unter anderem in eigens eingerichteten Corona-Themengruppen. Hier diskutierten im Zeitraum vom 1. Februar bis 14 April 2020 über 10.500 Nutzer ihre drängendsten Fragen. Die qualitative Auswertung der Themen ergibt: Mehr als 50 Prozent der Studierenden sorgt sich um die weitere Finanzierung des Studiums durch Verlust des Nebenjobs oder durch die Überschreitung der Regelstudienzeit. Über ein Drittel der Nutzer (34 Prozent) beschäftigt die aktuelle Situation der Lehre mit fehlender digitaler Infrastruktur. Studydrive reagiert auf die diskutierten Themen und die drängendsten Fragen der Studierenden mit einer Hilfe-Website, die digitale Angebote und Hilfen rund um den Hochschulalltag auflistet.

7. Mai 2020


Neue Website für digitale Unterstützung im Hochschulalltag

Auf studiumdigital.de finden Studierende Anlaufstellen, Tipps und Neuigkeiten rund um die Finanzierung des Studiums, was laut Analyse über die Hälfte der Studierenden momentan am meisten bewegt. Dozenten erhalten Hilfestellungen zum Einstieg in die Online-Lehre - für 34 Prozent der Nutzer ist das ebenfalls ein Top-Thema auf der Agenda. Überdies schlägt die Seite digitale Alternativen zum Campus-Leben vor, wie Vorlesungsräumlichkeiten, Bibliothek und Mensa und bietet digitale Inspirationsquellen für Tätigkeiten abseits des Campus wie Sport, Kultur und Fun Activities.

“Unser Ziel ist eine Allround-Übersicht anzubieten, die für Studierende in verschiedenen Gebieten relevante Hilfestellungen bietet”, so Sven Gasper, Co-Founder und CEO von Studydrive. “Dafür haben wir einerseits auf die aktuellen Bedürfnisse unserer Nutzer geschaut und andererseits typische Bereiche aus dem Alltag von Studierenden, vom Campus über Nebenjobs bis hin zu Freizeit-Aktivitäten weitgehend in den digitalen Raum geholt”, so Sven Gasper.

Top-Thema unter Studierenden: Die Sorge um die Finanzierung des Studiums


Über 50 Prozent der Nutzer-Kommentare kreisen sich um die Sorge nach der weiteren finanziellen Sicherheit während ihres Studiums. Vielen brechen aufgrund der aktuellen Lage durch Corona die Studentenjobs weg, beispielsweise in der Gastronomie. Aktuell gibt es von Seiten der Bundesregierung bis auf zinsfreie Studienkredite der KfW keine weiteren Hilfen für Studierende. Im Zusammenhang mit einer unfreiwilligen Verlängerung des Studiums über die Regelstudienzeit hinaus geht der Anspruch auf Bafög verloren. Häufig wissen Nutzer nicht, ob Sie von neuen Regelungen betroffen sind oder nicht. Hier einige Beispiele typischer Kommentare der Studierenden zum Thema:

“Ist das so, dass nicht in allen Bundesländern, dass Online- oder Kann-Semester nicht angerechnet wird", fragt beispielsweise ein Bachelorstudent der Ruhr-Universität Bochum.

“Ich habe eine Zusage als Erntehelfer bekommen, jedoch liegt die wöchentliche Arbeitszeit bei 40 Stunden. der Vertrag ist befristet auf den Zeitraum vom 14.04 - 17.06, also zwei Monate. Denkt ihr der Vollzeitjob hat eine Auswirkung auf meinen Studentenstatus (Wegfall des Semestertickets) und der Sozialversicherung”, so eine Bachelor-Studentin in Soziologie, Universität Duisburg-Essen.

“Findet ihr zur Zeit Praktika? Ich suche eins ab dem 01.09. und habe das Gefühl, dass aufgrund von Corona quasi kein Unternehmen Praktikanten nimmt”, befürchtet ein Master-Student in Mathematik, Bergische Universität Wuppertal.

Mehr als ein Drittel der Nutzer beschäftigt die Digitalisierung ihrer Hochschule


Der digitale Fortschritt an deutschen Hochschulen fällt sehr unterschiedlich aus. Dies spiegeln auch die Kommentare von 34 Prozent der Nutzer zum Thema Digitalisierung der Lehre wieder. Häufig thematisiert wird die fehlende digitale Infrastruktur an Universitäten, auch die mangelnde digitale Kompetenz des Hochschulpersonals wird betont. Viele Studierende geben sich jedoch optimistisch und erkennen vor allem die Chance, die sich jetzt für die Hochschullehre ergibt, hier mit großem Tempo nachzulegen. Dennoch verweisen sie auch auf begrenzte eigene Ressourcen, wenn beispielsweise Software-Lizenzen fehlen oder die Internetanbindung schlecht ist. Beispiel-Kommentare dazu sind:

„Ich finde die erzwungene Modernisierung zwar toll, aber das bringt mir leider nichts 😅 Ich habe ein sehr instabiles WLAN“, kommentiert eine BWL-Studentin der Euro-FH Hamburg.

“Also meine Uni will die Prüfungen erstmal weitgehend online durchführen und es gibt so dubiose Vorschläge wie Skypeüberwachung und dann Klausur scannen oder fotografieren und dem Prof. sofort zusenden.. hmm ja..”, so ein Master-Student, Informatik, Hochschule Emden/Leer.

“Aus den Kommentaren unserer Nutzer erkennen wir, wie relevant aktuell eine zentrale Anlaufstelle ist, bei der sich Studierende informieren können – studiumdigital.de ist unsere Antwort und ein erster Ansatz - jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit”, so Sven Gasper.
Die Website-Besucher sind entsprechend eingeladen, die Liste durch eigene Vorschläge und Tipps zu erweitern. Diese können über ein Kontaktformular weitergegeben werden. Nach kurzer Prüfung würden sie auf der Seite integriert werden. “Ich bin mir sicher, dass sich das aktuelle Semester in vielerlei Hinsicht bereichernd auf die Hochschullandschaft in Deutschland auswirken kann“, glaubt Gasper. “Jetzt haben wir die Chance, etablierte wie neue Dienste und Methoden der digitalen Lehre zu testen – meines Erachtens die wichtigste Voraussetzung, um Bildungsangebote auch im internationalen Vergleich auf hohem Level zu halten.”


Über Studydrive
Studydrive ist Deutschlands größte Lernplattform, die es Studierenden ermöglicht, ihre Dokumente und Mitschriften aus Vorlesungen und Prüfungsvorbereitungen zu teilen, Fragen zum Studium zu beantworten oder den Campus-Neuigkeiten zu folgen. Ob am Laptop oder Mobiltelefon teilen mehr als eine Million Nutzer über 400.000 Mitschriften täglich und tauschen sich in Fachgruppen und Uni-Kursen aus. Sie nutzen Studydrive als Lernplattform, Community und Karriereportal. Neben den Studierenden erreicht Studydrive auch Unternehmen, die mit Stelleninseraten, Mailings oder Anzeigen die Zielgruppe der Absolventen und Young Talents für sich gewinnen. Die Studydrive GmbH wurde 2013 von den Kommilitonen Philipp Mackeprang und Sven Gasper in Köln gegründet und ist seit Januar 2019 hundertprozentige Tochter des Online-Jobportals Stepstone. Studydrive zählt über 74 Mitarbeiter und hat seinen Sitz in Berlin. Mehr Infos unter studydrive.net



Pressekontakt
Isabel Hartmann
Tel.: +49 (030) 555 794 64
E-Mail: presse@studydrive.net

Studydrive GmbH
Karl-Marx-Str. 97-99
12043 Berlin
Studydrive




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